Schon wieder zwei Monate rum, dass ich mich in den Urlaub verabschiedet habe, dabei bin ich schon lange wieder da - der Blog leidet darunter, dass es über Facebook halt immer etwas schneller geht ;-) Im Moment sitze ich gerade an der Erstellung von Audiofiles für ein Projekt mit dem Jungen Theater Augsburg. Wie, Theater macht sie jetzt auch, die Tine? Nein, nein, keine Bange, das mag ich euch nicht antun. Tatsächlich begleite ich einen ganzen Schwung ViertklässlerInnen bis zu den Sommerferien, die im Rahmen von zwei Wasser-Inszenierungen des JTA zu Wasserexpertinnen und -experten "ausgebildet" werden. Einmal pro Woche treffen wir uns für 1,5 Stunden und einmal im Monat für 6 Stunden mit den Kindern und malen, basteln, schauen uns Brunnen an, gehen an Kanälen entlang, keschern in Bächen, experimentieren mit Wasser und haben hoffentlich ganz viel Spaß zusammen. Für den ersten Termin steht das Thema "Hören" auf dem Programm - welche Geräusche können die Kinder selbst erzeugen, die wie was mit Wasser klingen und welche Geräusche erkennen sie? Vom Händewaschen über die Spülmaschine, vom Ozeanrauschen bis zum Putzlappen auswringen ist alles dabei. Dank der schönen Seite Freesound ist es ein leichtes, auf eine Fülle von Audiofiles zuzugreifen.
Im letzten Jahr habe ich ja schon mal geschrieben, dass ich drei Nachbarschaftsgärten in Oberhausen betreuen werde. Dieser Auftrag läuft über das Quartiersmanagement Rechts der Wertach bzw. über die Stadtentwickler von bauwärts. Der Nachbarschaftsgarten Neuhofer Straße hat diese Woche die erste Besprechung für heuer gehabt und mit dem Garten in der Austraße geht es morgen abend weiter. In beiden Gärten steht vor allem der Bau neuer Beete an, leider sind die Untergründe dort so, dass man nicht direkt in den Boden pflanzen kann. Der Garten in der Austraße steht noch ganz in den Anfängen. An der Dieselbrücke, ein weiterer Nachbarschaftsgarten, werden ebenfalls Hochbeete gebaut. Schön ist, dass wir dort in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Grünordnung erreicht haben, dass es entlang eines unattraktiven Zaunes ein Blühstreifen angelegt wird. Im Gartenbereich, diesmal aber im privaten und ehrenamtlichen, stehen zwei große Herausforderung an. Einmal bin ich mit meinem privaten Kleingarten "umgezogen" in einen ganz wunderbar vewilderten und zugewachsenen Garten, in dem als erste Arbeiten im Herbst die Rodung der klassischen 70er Jahre Pflanzen Thuja und Kirschlorbeer erledigt wurden. Spannend wird es, zu beobachten, was in diesem Garten das ganze Jahr über passiert, was schon alles da ist, was gebändigt oder entfernt gehört und die Überlegungen, wie der Garten in den nächsten Jahren gestaltet werden soll. Ich suche da übrigens noch jemanden, der sich mit Teichen auskennt. Es gibt nämlich einen Teich, der leider in den letzten Jahren völlig zugewuchter ist und damit kenn ich mich noch gar nicht aus. Ein weiteres Gartenprojekt ist die Gründung eines neuen Gemeinschaftsgartens in Pfersee. Hier kam das Amt für Gründordnung schon Ende 2016 auf mich zu: es gibt dort ein sogenanntes Grabeland mit gut 2200 qm, das bisher privat verpachtet war. Ob ich denn Lust hätte, hier was neues zu starten - ich bin ja Sprecherin des Arbeitskreises Urbane Gärten, einem Netzwerk von öffentlichen und halböffentlichen Gartenprojekten in Augsburg. Ja klar hab ich Lust! Mit einer Handvoll MitstreiterInnen sind wir gerade dabei einen Verein zu gründen, der als Vertragspartner mit der Stadt fungiert. Ein wunderschönes riesiges Grundstück, bisher geprägt von einer meterlangen Thujahecke, einem Haufen Fichten und viel Gras wartet darauf, in ein naturnahes Paradies umgewandelt zu werden, in dem gemeinschaftliche gegärtnert, gewerkelt, gekocht, gebaut und gefeiert wird. Falls Ihr Lust habt, euch das Projekt anzuschauen, meldet euch bei mir. |
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December 2019
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